Mitglieder der 1. FWG Blaues Ländchen besuchten die Ortsgemeinde Strüth und wurden vom Ortsbürgermeister Heiko Koch und dem Beigeordneten Klaus Steinbeck empfangen.

In einem lockeren Gespräch erläuterten die Beiden, was in der 315 Einwohner Gemeinde getan wird, um als Wohnort lebenswert und attraktiv zu bleiben.
Nach der letzten Kommunalwahl wurden neben dem Gemeinderat die Ausschüsse Jugend und Soziales und Energie und Umwelt gebildet, um weitere Einwohner aktiv einzubinden.

Die Gemeinde richtet im Keller des Bürgerhauses einen Begegnungsraum ein, der nicht nur den jungen Menschen dienen soll. Ebenfalls wird zur Zeit ein 10 x 15m großes „Socerfeld“ mit Banden gebaut. Die Betreuung der Kleinsten findet, im mit den Vogtei-Gemeinden gemeinsam getragenen Kindergarten in Welterod statt. Auch hier wird kräftigt investiert, um für Familien attraktiv zu bleiben.

Mit dem erschlossenen Neubaugebiet, in dem im letzten Jahr 3 neue Häuser entstanden, bietet Strüth die Möglichkeit, sich in herrlicher Lage anzusiedeln. Zur Attraktivität trägt sicherlich auch die wichtige ärztliche Versorgung mit der Praxis Birker/Pelekanos bei. Die räumliche Lage mit den kurzen Wegen nach Nastätten sowie in das Ballungszentrum Mainz/Wiesbaden weiß zu überzeugen.

Überregional bekannt ist Strüth wegen des Engagements für Natur und Umwelt. In diesem Jahr findet bereits der 5. Umwelttag (08. September) statt. Hier punktete man in der Vergangenheit mit namhaften Dozenten. Die Gemeinde selbst hat eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Bürgerhauses errichtet, diese speist zum Teil die Ladestation für Elektrofahrzeuge, die es seit 2017 am Bürgerhaus gibt. Und die Straßenbeleuchtung auf wurde LED-Technik umgestellt.

Durch die vor drei Jahren gegründete Energiegenossenschaft oberes Mühlbachtal (EGOM), werden inzwischen drei Elektrofahrzeuge zum Mieten bereitgestellt, die an der Ladesäule am Bürgerhaus geladen werden können. Die EGOM betreibt weitere Photovoltaikanlagen und ist Mitglied bei den Bürgerwerken, diese vermarkten unter anderem Strom ausschließlich aus regenerativen Energien.

Das Gespräch hat den Mitgliedern der FWG Blaues Ländchen gezeigt, mit welchem Engagement die Ehrenamtler hier in Strüth ans Werk gehen und dass auch kleine Gemeinden die Möglichkeit haben, sich aktiv für die ländliche Region und für die folgenden Generationen einzusetzen.