Schützengesellschaft

Schützengesellschaft Stüth 1953 e.V.

Die Schützengesellschaft Strüth wurde 1953 in der Gaststätte zur Maus gegründet.
Anfänglich noch ohne eigenem Schützenhaus wurde unter anderem im Keller des
Bundeshauses in Welterod und im Saal der Gaststätte Reichert (Gasthaus Mühlbachtal) geschossen.
Der Bau des Schützenhauses begann 1955 mit einem Kleinkaliber-Stand von 50m und 100m Länge (mit laufendem Keiler) und einem 25m Pistolenstand.
1982 musste der 100m Stand auf 50m gekürzt werden, da die Hochblenden nicht mehr den geforderten Ansprüchen genügten.
1988 wurde der neue Luftgewehrstand gebaut und 2001 gründeten wir eine Bogensportabteilung.
Neben vielen Jägern, war auch die Bundeswehr aus Lorch oft zu Besuch und schossen mit uns Ihre freundschaftlichen Wettkämpfe aus.
Die Schützengesellschaft Strüth ist Mitglied im Rheinischen-Schützenbund (RSB) und gehört zum Schützenkreis 114, in dem weitere 7 Vereine Mitglied sind.
Neben dem alljährlichen Wandertag am ersten Mai, veranstaltet die Schützengesellschaft Strüth einmal im Jahr das Vogtei-Königsschießen

Folgende Disziplinen werden geschossen/angeboten:
Luftgewehr/Laufpistole
Kleinkalibergewehr/Sportpistole
Bogenschießen

Trainingstermine sind ganzjährig freitags Abends um 19:30 Uhr

Vereinsvorsitzender: Werner Sloykowski
Schießwart: Ralf Muth

Wir sind erreichbar unter der E-Mailadresse sgstrueth@aol.de                                           oder sg-strüth.org

Aufnahmeantrag

Schützenfest mit Königschiessen 2017

Die beiden Majestäten der SGS, Herren Horst Koch und Eric Mersinger hatten zum Schützenfest mit Königschiessen eingeladen. Erfreulich zahlreiche Gäste haben dann auch den Weg zum Schützenhaus gefunden. Na klar, erstens war es ein sonniger Tag, die Kleinen konnten den ganzen Tag auf der Hüpfburg toben und Pommes und Gegrilltes gehen immer, zweitens gibt es ja auch jedes Jahr leckere selbstgebackene Torten und Kuchen mit fair gehandeltem Kaffee. Ach ja, geschossen wurde auch. Zuerst zeigte sich der prächtig gestaltete Adler für die Vereinsmitglieder. Gleich 20 Aktive traten an, Schuss um Schuss fiel, auch das 100ste Geschoss riss wieder grosse Splitterteile aus dem hartnäckig standfesten Adler. Dann trat wiederum der amtierende Schützenkönig an. Der Schuss brach, Fetzen flogen, aber der Vogel blieb stehen. Enttäuschung oder Frust beim Schützen, wie auch immer. Der nächste Schütze trat vor, lud, legte an zielte sorgfältig und… unter ungläubigen Aufrufen und Gejohle der Wettkämpfer lies sich der gepeinigte Adler endlich nach hinten aus dem Schussfeld fallen.

„das glaubt uns doch Keiner“ waren die ersten Worte des „alten“ und „neuen“ Schützenkönigs, bevor der Vorsitzende ihn mit einem dreifachen „Gut Schuss“ von den Anwesenden  feiern lies. Die erste Majestät war gefunden. Nun sollte  VogteischützenkönigIn ermittelt werden. Schnell war der neue, nicht weniger schön gestaltete Adler montiert. 18 Bewerber um den Titel waren notiert, ok, bisschen Überredungskünste für Gäste, die noch nie ein Gewehr in der Hand hatten, waren auch nötig. So war es ein bunt gemischtes Feld von erfahrenen Sportschützen aus Nachbarvereinen und weniger geschulten bis zu Anfängern im Schiesssport. In diesem Wettkampf war spürbar, dass die Sportschützen den Ehrgeiz hatten, den Vogel zum Fallen zu bringen. Schließlich waren unter ihnen auch die Vorjahressiegerin, ihre Majestät Gaby Kilian und der amtierende Vereinsschützenkönig Rolf Strack der Horrido Reichenberg. Bei jedem Schuss flogen die Splitter nach allen Seiten aus dem Holz. Dennoch ging es auch hier in die vierte Runde. Tatsächlich wackelte der Adler schon bedrohlich, aber noch wollte er sich nicht ergeben. Der 75ste Schuss war geladen, ein absoluter Anfänger ging in Anschlag, der Schuss brach, Gewehr ablegen, umgedreht, weggehen, aber da fällt der Vogel. Applaus der Zuschauer und Glückwunschrufe für die Schützin, die erst nach und nach begreift, dass sie den „Vogel abgeschossen hat“. Natürlich gilt auch ihr ein 3fach „gut Schuss“. Erster Gratulant ist die bisherige Vogtei-Majestät. Diese übergibt dann auch bei der Siegerehrung symbolisch mit der Trophäe ihren Titel.

Zum Abschluss der Wettbewerbe wurde die Ehrenscheibe der unter den Aktiven Vereinsmitgliedern vergeben. Hier gibt jeder einen Schuss mit dem KK-Sportgewehr auf 50m ab. insgesamt wurden bei 20 Schützen nur von zweien eine 9 getroffen. Diese Beiden gingen in das Stechen. Mit einer glatten 10 sicherte sich Schützenkamerad Karl Rüdiger Koch  die Ehrenscheibe des Vereins.

Geehrt mit Urkunde/Nadel wurden auch die Teilnehmer an den Kreismeisterschaften.

Ein gelungener Tag, Ein herzliches „Danke schön“ an alle Helfer.